Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern kann auch im Erwachsenenalter auftreten. Bei Verdacht auf ADHS kommt oft die Frage auf, welchen Arzt man aufsuchen soll. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Ärzte als Ansprechpartner infrage kommen und welche Schritte bei der Diagnostik wichtig sind.
Die erste Anlaufstelle: Hausarzt oder Psychiater
Wenn der Verdacht auf ADHS besteht, ist der erste Ansprechpartner oft der Hausarzt. Dieser kann eine erste Einschätzung vornehmen, die Symptome besprechen und gegebenenfalls an einen Spezialisten überweisen. Ein Psychiater ist ebenfalls eine geeignete Anlaufstelle, da er auf psychische Erkrankungen spezialisiert ist.
Im Kindesalter ist es häufig der Kinder- und Jugendpsychiater, der ADHS diagnostiziert. Im Erwachsenenalter kann die Diagnose jedoch auch von anderen Fachärzten gestellt werden.
Diagnostik im Erwachsenenalter
Die Diagnose von ADHS bei Erwachsenen erfordert eine umfassende Anamnese und Untersuchung. Dazu gehören Gespräche über die Symptome, die seit der Kindheit bestehen können, sowie mögliche Schwierigkeiten im beruflichen und privaten Leben. Die Diagnose wird nicht nur aufgrund von Selbstauskünften, sondern auch mithilfe standardisierter Fragebögen und Tests gestellt.
Hier finden Sie den genauen Ablauf der Diagnostik.
Therapiemaßnahmen & Unterstützung
Die Behandlung von ADHS bei Kindern und Erwachsenen umfasst verschiedene Therapiemaßnahmen. Dazu gehören psychotherapeutische Ansätze, Verhaltenstherapie und in einigen Fällen auch medikamentöse Behandlungen. Die Auswahl der Therapieform hängt von den individuellen Bedürfnissen und Schwierigkeiten des Betroffenen ab.
Angehörige spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle im Umgang mit ADHS. Die Unterstützung durch Familie und Freunde ist für viele Betroffene sehr wichtig. Auch Selbsthilfegruppen und spezialisierte Beratungsstellen können wertvolle Hilfe bieten.
Welcher Arzt ist also der richtige Ansprechpartner?
Ganz klar der nächste gelegene Arzt (Hausarzt, Psychiater) um erste Anzeichen zu besprechen, dieser kann bei Bedarf an den behandelnden Arzt überweisen.
Fazit:
ADHS ist keine ausschließlich kindliche Störung, selbst im Erwachsenenalter wird oft die Diagnose gestellt. Die Diagnose sollte nur durch erfahrene Ärzte und Fachleute gestellt werden. Durch einen Online ADHS Test, können übereinstimmende Symptome überprüft werden.
Die Auswahl des richtigen Ansprechpartners ist entscheidend, um die bestmögliche Unterstützung und Behandlung zu erhalten. Bei Verdacht auf ADHS sollten Betroffene und ihre Angehörigen daher nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.