Leitlinie ADHS: Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Leitlinie ADHS
© Dilok, Adobe Stock

Die S3 Leitlinie zur Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist eine wichtige Orientierungshilfe für Ärzte und Therapeuten. In diesem Artikel gehen wir näher auf die S3 Leitlinien ein.

Was sind Leitlinien und warum sind sie wichtig?

Leitlinien sind Empfehlungen und Handlungsempfehlungen für Ärzte und Therapeuten, um eine einheitliche Behandlung von bestimmten Erkrankungen sicherzustellen. Dabei werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und klinische Erfahrungen berücksichtigt. Leitlinien dienen also als Leitfaden bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten.

Für ADHS gibt es mittlerweile eine S3 Leitlinie, die eine einheitliche Diagnostik und Therapie sicherstellt. Sie gibt Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Prävention von ADHS und hilft somit Ärzten und Therapeuten, eine adäquate Behandlung von ADHS-Patienten sicherzustellen.

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Auswirkungen auf die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS

Die S3 Leitlinie zur Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen gibt klare Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie. So wird unter anderem empfohlen, dass bei Verdacht auf ADHS eine umfassende diagnostische Abklärung durchgeführt wird, inklusive psychologischer Tests. Auch eine Abklärung möglicher Begleiterkrankungen wie beispielsweise Autismus-Spektrum-Störungen ist empfohlen.

Die Therapie sollte mehrere Ansätze verfolgen. Dies bedeutet, dass bereits erste Schritte wie Verhaltenstherapien eingeleitet werden sollten, bevor eine medikamentöse Therapie in Erwägung gezogen wird. Auch wird empfohlen, dass die Eltern und Lehrer aktiv in die Therapie mit einbezogen werden sollten.

S3 Leitlinie bei Erwachsenen

ADHS betrifft längst nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene. Auch hier gibt es mittlerweile eine S3 Leitlinie, die Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie gibt. Besonders wichtig ist in diesem Fall die Abgrenzung von anderen psychiatrischen Störungen, wie beispielsweise Depressionen oder Angststörungen.

Auch hier werden verschiedene Ansätze empfohlen, welche bei Erwachsenen meistens auch eine medikamentöse Komponente beinhalten kann. Zudem sollte auch bei Erwachsenen eine umfassende Diagnostik erfolgen, um Begleiterkrankungen ausschließen oder behandeln zu können.

ADHS Leitlinie nachlesen

Um den vollen Umfang der Leitlinie zu erfahren, gibt es die Kurzfassung und Langfassung der Leitlinie bei ADHS. Hier finden Sie die Links dazu:

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Fazit:

Die S3 Leitlinie zur Behandlung von ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist eine wichtige Orientierungshilfe für Fachärzte und Therapeuten. Sie hilft, eine einheitliche Diagnostik und Therapie sicherzustellen und gibt Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Prävention von ADHS.

Durch die Leitlinien ist es somit möglich, eine qualitativ hochwertige und angemessene Behandlung von ADHS-Patienten sicherzustellen.

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