Neurodiversität ADHS: Was ist das genau?

Neurodiversitaet ADHS
© freshidea, Adobe Stock

Auf der Suche nach Identität begegnen wir einer Vielzahl an medizinischen Diagnosen, von denen eine erhebliche Anzahl auf neurologische Unterschiede abzielen. Diese Diagnosen sind häufig abweichend vom vermeintlichen Normalzustand. Insbesondere bei der Behandlung von neurologischen Besonderheiten wie Autismus oder ADHS. In diesem Beitrag erklären wir den Begriff Neurodiversität.

Was ist Neurodiversität?

Der relativ neue Begriff der Neurodiversität oder auch Neurodivergenz genannt, zählt auf die neurologische Vielfalt ab. Kurz gesagt beschreibt dieser Begriff, dass jedes Gehirn und jeder Mensch einzigartig ist. Neurodivergenzen werden oft als Abweichung vom „Normalzustand“ angesehen. Doch nach der Neurodiversität, geht es darum, dass jeder Mensch seine eigenen Stärken und Schwächen hat. Die Unterschiede in der Denkweise oder Verhaltensweise sind Teil der natürlichen Variation der Menschheit.

Der Bezug zu ADHS

ADHS, oder auch Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, wird oft im Kindesalter diagnostiziert. Die Diagnose basiert auf einer Kombination aus Verhaltensmerkmalen wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Betroffene mit ADHS haben Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit und Konzentration aufrechtzuerhalten. Sie sind oft impulsiver und hyperaktiv. Doch nach der Neurodiversität sollte die Diagnose ADHS einen nicht einschränken.

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Vielmehr sollte die Aufmerksamkeit auf die Stärken und Fähigkeiten gerichtet werden. Betroffene mit ADHS können oft sehr kreativ und innovativ sein. Sie haben eine schnelle Auffassungsgabe und können Probleme auf unkonventionelle Weise lösen.

Fazit:

Die Neurodiversität ist ein relativ neues Konzept, das auf die Vielfalt der Eigenschaften und Verhaltensweisen abzielt. Menschen mit neurologischen Unterschieden wie ADHS sollten nicht als anders betrachtet werden, sondern als Teil der Vielfalt. Wir sollten uns bemühen, die Stärken und Fähigkeiten jedes Einzelnen zu fördern, anstatt uns auf die Schwächen zu konzentrieren.

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